Neubau einer Realschule mit Mensa und einer Dreifeld-Sporthalle in Donaueschingen
1. Preis beim Wettbewerb
Die äußere Erschließung des neuen Schulgeländes erfolgt über die Villinger Straße im Westen und über die Friedhofstraße im Osten. Der motorisierte Verkehr ist ausschließlich in den nord-westlichen Randbereichen und für die Anlieferung zugelassen.
Von der Villinger Straße gibt es zwei Zufahrten auf das Grundstück. Die südliche Zufahrt dient als Ein-/Ausfahrt für den Anlieferverkehr zur Mensaküche und als Einfahrt für die PKW der Lehrerstellplätze. Zwischen dem geplanten Schulgebäude und der Villinger Straße führt eine Einbahnstraße zu 18 Lehrerstellplätzen und der nördlichen Ein-/Ausfahrt. Diese wird ebenfalls zur Einfahrt in die Tiefgarage und zur Anbindung der folgenden Stellplätze genutzt: 8 weitere Lehrerstellplätze (gesamt: 26 St.), 30 Stellplätze für motorisierte Zweiräder und 190 Fahrradstellplätze in Doppelstockgaragen. Es befinden sich weitere 110 Fahrradstellplätze in Doppelstockgaragen östlich neben der Sporthalle (gesamt: 300 St.).
Die Schüler, die den ÖPNV nutzen oder von den Eltern gebracht werden, betreten das Gelände vom Parkplatz des Nahversorgers über eine querende Achse über den zentralen Grünzug.
Der östliche Teil des Schulhofes wird über diese Achse von Osten und über den vertikalen Verbindungsweg des Grünzuges von Norden und Süden erreicht. In diesem Teil des Schulhofes bieten drei grüne Inseln Pausenbereiche mit Sitzgelegenheiten für die Schüler. Dazwischen liegen räumliche Aufweitungen am Grünzug („Ankommen“), sowie vor der Sporthalle („Treffpunkt“) und es verlaufen die grundsätzlichen Wegeverbindungen zwischen Schulgebäude, Sporthalle, Vorplatz und Grünzug.
Der Haupteingang der Schule wird über den zentralen Vorplatz erreicht, der als offener Freiraum zur Orientierung dient. Vielfältige Nutzungen und temporäre Veranstaltungen sind dort möglich. Im südlichen Teil des Schulhofes bieten differenzierte Räume Anregungen zu unterschiedlichen Aktivitäten. Ein abgesenkter Sitzbereich mit einer schattenspendenden Baumgruppe, ein multifunktionales Spielfeld zur beliebigen Aneignung und eine Sitzstufenanlage geben den Schülern Raum zur Bewegung und Begegnung. Die Stufenanlage agiert einerseits als Bindeglied zur Parkanlage, kann des Weiteren jedoch auch als grünes Klassenzimmer aufgrund der Sitzstufen und dem erweiterten Podest genutzt werden.
Außerhalb des Wettbewerbsgebiets wird eine weitere Stufen- und Rampenanlage vorgesehen, die eine barrierefreie Verbindung zwischen Grünzug und Parkanlage darstellt.